| Hey, ich war mal wieder unterwegs. Nachdem es viele Tage geregnet hat, habe ich geplant abends nach dem Büro eine kleine Wanderung zu unternehmen. Und zwar eine, im Vergleich zu den anderen, richtig lange. Ich zog also los und lief erstmal durch die Straßen, weil es noch dämmerte. Aber als ich zum Wald hinter der Stadtwaldsiedlung kam, bin ich schnurrstracks in den Wald, meine Augen mussten sich erst mal an die Dunkelheit gewöhnen. Ich zog dann aber sofort meine Schuhe aus, ich trug schwarze Sport-Socken. Und es war ein herrliches Gefühl, ich spürte den Waldboden unter meinen Sohlen, er war ganz weich und langsam durchdrang die Nässe die Socken. Ich lief auf einem Weg abseits des asphaltierten und plötzlich waren da schöne Matschpfützen, die natürlich gleich ausprobierte. Es fühlte sich großartig an als ich meine Socken im Matsch hin und herrieb. Wenn er tiefer ist, und man hebt den Fuß hoch, dann schmatzt das. Herrlich. Als dann in der Nähe ein Hund bellte, dachte ich, wieso ist denn jetzt noch jemand unterwegs. Ich schlug dann den normalen Spazierweg ein, Richtung Weiher. Meine Schuhe hatte ich in der Hand, und ich dachte mir, wenn mir jetzt jemand begegnet ist mir das völlig egal. Ich wollte meinen Spass haben :-) Ich bin dann ein wenig in der Nähe des Weihers gelaufen, natürlich immer jede Matschlache mitnehmend. Ich rieb auch meine Socken immer mit dem Matsch ein. Es war ein geiles Gefühl. Ich bin dann wieder Richtung Haus gelaufen, aber immer noch auf Socken. Parallel zur Straße verläuft auch ein Reitweg, den bin ich dann auch noch ein Stück entlang, aber der Sand war nicht so nass wie ich dachte. ch war so aufgepeitscht, dass ich überlegte, ob ich nicht vielleicht bis zur Haustür auf Socken laufen sollte, mir war es fast egal ob ich jemanden sehe. Aber das habe ich mich doch dann nicht getraut. |